James Dean starb am 30. September 1955 etwa um 18 Uhr bei einem schweren Autounfall an einer Abzweigung kurz vor dem Rasthaus Cholame. Wenige Stunden zuvor holte er gemeinsam mit Rolf Wütherich beim Autohändler “Competition Motors” in der North Vine Street in Hollywood seinen neuen Porsche 550 Spyder ab. Nach den anstrengenden Dreharbeiten für den Hollywood-Streifen “Giganten” wollte James Dean wieder einmal ein Autorennen in Salinas bestreiten.
Eine fatale Entscheidung
Bei einem kleinen Zwischenstopp an der Tankstelle am Ventura Boulevard entschieden die beiden, direkt mit dem Porsche zum Rennen zu fahren. Eigentlich war der Transport mit einem Anhängergespann geplant. So aber fuhren die beiden mit dem Rennwagen voraus, und das Gespann folgte nur noch als Begleitfahrzeug. Auf der Reise Richtung Salinas wurde James Dean sogar wegen einer Geschwindigkeitsübertretung angehalten. Highway Patrol Officer Otie V. stoppte die beide mit 65 Meilen pro Stunden – bei erlaubten 55 Meilen pro Stunde – und kassierte dafür 25 Dollar. James Dean leistete auf dem Strafzettel die letzte Unterschrift seines Lebens.
Der tödliche Crash
Wenig später ereignete sich an der Kreuzung Route 466 und der Route 41 der folgenschwere Unfall. Der Student Donald Turnupseed in seinem schwarz-weißen Ford Tudor setzte zu einem Linksabbiege-Manöver an und nahm James Dean dabei die Vorfahrt. James Dean war auf der Stelle tot. Er starb mit erst 24 Jahren. Sein Beifahrer Rolf Wütherich überlebte schwer verletzt und klagte Turnupseed und Dean auf Schadenersatz. Das Fahrzeug und sämtliche Photographien wurden daher beschlagnahmt, um weiter vor Gericht verwendet werden zu können. Donald Turnupseed wurde später freigesprochen, da man damals davon ausging, dass James Dean zu schnell gefahren sei. Aktuellere Nachforschungen aus dem Jahre 2000 ergaben jedoch nur eine anzunehmende Geschwindigkeit von etwa 60 Meilen pro Stunden (~ 95 km/h).
Nun, 64 Jahre danach, stehen bisher unveröffentlichte Photographien vom Unfall des Filmstars zur Auktion. Dabei handelt es sich um achtzehn schwarz-weiss Aufnahmen. Einige zeigen das silberne Unfallfahrzeug mit den Details wie der Startnummer “130” oder dem Aufkleber “Little Bastard”. Andere Bilder zeigen den Unfallort, auch eine Luftaufnahme der besagten Kreuzung ist zu sehen.
Die Versteigerung startet am 08. August und läuft bis zum 15. August 2019, der Schätzpreis der Aufnahmen liegt bei 20.000 Dollar.
Link: https://www.rrauction.com/preview_itemdetail.cfm?IN=9517
Quellennachweis: rrauction.com Bildnachweis: rrauction.com
Interessante Geschichte zu seinem Tod, wusste gar nicht was damals passiert war. Aber typisch Mensch, aus allem Geld zu machen. Kaputtes Auto auf Foto… klar 20.000 zahl ma da locker, weil da war ja der James Dean drinnen.
So ist dies nun mal in der heutigen Zeit. Leider!
Besser wir erfreuen uns an seinen Filmen, wenn es auch nur wenige sind.