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Montag, 27. März 2023
“Schön ist so ein Ringelspiel! Das is a Hetz und kost net viel!” Treffender als mit diesen Zeilen von Peter Herz aus den 1930er-Jahren, kann man die Wiener Seele nicht charakterisieren. Die Herkunft des Wortes “Hetz”, das im Wienerischen für Spaß und Unterhaltung steht, ist auf das Hetztheater, das einst in der Weißgerbervorstadt stand, zurückzuführen. Nach altrömischer Manier wurden dort Tiere gehetzt.
Das Wiener Riesenrad
Zurück zum Ringelspiel. Wer denkt hierbei nicht sofort an den Wiener Prater? Wahrzeichen des Praters ist das Riesenrad. Drehen wir dieses “Riesenrad” ein Stück zurück und blicken in dessen Vergangenheit. Es war Gabor Steiner, der einst das Wiener Riesenrad erbauen ließ. Zur damaligen Zeit imponierten die Weltstädte gerne und errichteten Wahrzeichen und Monumentalbauten. So erbaute beispielsweise Gustav Eiffel in Paris im Jahre 1889 den heute weltbekannten Eiffelturm. In England stellte Walter B. Basset der Londoner Bevölkerung ein “Gigantic Wheel” auf den Earl`s Court. Im Jahre 1895 war dieses Riesenrad mit seinen 94 Metern Höhe das weltgrößte seiner Art.
Gabor Steiner war von diesem riesigen Rad beeindruckt und beauftragte den ausführenden Ingenieur Walter Basset mit dessen Bau. Mit 64 Metern war das Wiener Riesenrad zwar nicht so groß wie sein Vorbild, erlangte jedoch bald schon weltweite Berühmtheit. Die Eröffnung fand am 3. Juli 1897 statt. Anfänglich war das Riesenrad “very british” und so sang man bei der Eröffnung “God save the Queen” zu Ehren der englischen Königin Queen Victoria. Ihre Exzellenzen und der britische Botschafter schraubten als feierlichen Akt die letzte Schraube des Bauwerkes fest.
Aber nicht nur das Riesenrad zählte zu den damaligen Attraktionen. Gabor Steiner sorgte anno 1895 mit dem Vergnügungspark “Venedig in Wien” für Aufsehen. Architekt Oskar Marmorek erbaute im Auftrag Steiners eine begehbare Stadt mit venezianischen Gebäuden, Kanälen und echten Gondeln mit Gondolieres.
Manege frei
Blickte man damals vom Riesenrad in Richtung Ausstellungsstrasse, so erspähte man eine große Kuppel. Es handelte sich hierbei um das markante Gebäude von Zirkusdirektor Paul Busch. Der “Circus Busch” öffnete im Jahre 1892 seine Pforten. Heute denkt man bei einem Zirkus an einen Tross, der von Stadt zu Stadt zieht. Damals jedoch gab es unzählige stationäre Zirkusse in fast allen Städte der Welt. Neben dem Zirkus Busch gab es – ebenfalls im k.u.k. Prater – den “Circus Gymnasticus”; in der Zirkusgasse war der Zirkus Renz beheimatet, und der Zirkus Schuhmann hatte seine Einrichtungen in der Märzstrasse 6-8.
Die Popularität von Zirkussen schwand jedoch nach einigen Jahren und die Manegen wurden zu Bühnen umfunktioniert. Als Gastspiel wurden Theater aufgeführt, um die Wiener und Wienerinnen bei Laune zu halten. Der Zirkus Busch blieb von allen Zirkussen am längsten bestehen und avancierte 1920 zum “Zirkus Busch Kino”. Anfangs zeigte man dort Stummfilme, ab dem Jahre 1929 dann auch Tonfilme. Das monumentale Gebäude von Paul Vincent Busch wurde leider im Jahre 1945 durch den Krieg vollständig zerstört.
Auf einen ausgiebigen Hachelputz
Neben den zahlreichen Vergnügungseinrichtungen im damaligen Prater kam aber auch die Kulinarik nicht zu kurz. Weit verstreut boten diverse Stände klassische Würstel, Salzgurken und Langos an. Ebenso legendär sind jedoch auch die Kaffeehäuser auf der Hauptallee, ferner “Das Kreuz”, “Der Hirsch”, “Die Rosen” und das “Schweizerhaus”. All diese Restaurationen stellten ihre Gäste durch Kuchel und Keller zufrieden.
Die Haute-Voleè traf sich seinerzeit abseits des gemeinen Bürgertums auf dem Konstantinhügel. Die künstliche angelegte Erderhebung samt Wasserfall gilt als höchster Punkt der sonst brettlebenen Leopoldstadt. Auf diesem Erdhaufen, im Volksmund auch “Erdwarzn” genannt, stand das Restaurant von Eduard Sacher, Sohn des Franz Sacher. Verheiratet war Eduard Sacher mit Anna Sacher, die das Hotel zu Weltruhm führte. Die Restauration am Konstantinhügel fand jedoch späterer Tage ein bitteres Ende. In der Nacht vom 22. zum 23. August 1977 legten unbekannte Täter ein Feuer. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern ab und musste später gänzlich abgerissen werden.
1 Hachelputz = Wienerisch für Speise oder Essen;
Quellennachweise: praterwien.com; sacher.com; geschichtewiki.wien.gv.at; Wiener Vergnügen von Thomas Hofmann und Beppo Beyerl [ISBN: 978-3-222-13646-7];
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ich kann mich noch an den alten prater erinnern, mit dem sacher kaffeehaus … das waren noch zeiten. mfg fritz